Unter Kumpels die alten Sprüche,
die sind so alt wie Menschheit ist,
doch vor 50 Jahren klang das auch so,
wie heute, und lauter dann, wenn Krise droht.
Überall kursieren Witze
über Schwache, Alte, Migranten,
die Kälte triumphiert über alle,
und jeder gegen jeden für einen Job.
Auf den Gassen und in den Höfen
spielen die Kinder alles nach,
auch die Soldaten und die Kriege,
das Töten gegen Taliban.
Und überall ist das Geschrei,
das Gegröle wenn gesoffen wurde,
und immer weiter siegen sie,
über die Welt im Vollrausch.
Aber, es ist alles nicht so tragisch,
alles wird schon wieder gut.
Auch wenn die Gangs wieder marschieren,
das hatten wir schon, ist ein alter Hut.
Keiner braucht heute einen Führer,
denn jeder kann es auch für sich allein,
keiner braucht einen Führer,
kein Mensch braucht eine Uniform,
heute gilt eine andere Norm,
denn früher war es der Jude,
der unter die Stiefel kam,
heute ist es der Islam.
Und immer noch wird beschworen,
dass es nie wieder zu solchen Dingen kommt,
wie damals vor 50 Jahren mit Hitler,
das habe heute nichts mehr verloren,
in diesem unserem starken Land.
Und doch, sie brauchen keinen Führer,
weil sie es selber können inzwischen,
mit dem neuen deutschen Herrenblick,
den die Armut der anderen ankotzt,
in dem sich die Verachtung spiegelt,
die Gewalt deutlich ausdrückt,
gegen alles, was nicht ist
wie die neuen Herren...
Auf Wiedersehen, liebe Leser!
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Es folgen traurige Zeilen – aber keine tragischen. Ich bedanke mich
herzlich, liebe Leser. Aber man geht nie so ganz.
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vor 6 Monaten
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