Wenn wir Durchschnittsbürger irgendwelche unmenschliche Zustände in der Welt mit dem Holocaust und den zeiten damals vergleichen,- wenn wir das heutige Arbeitslager Deutschland mit den Bedingungen des Nazireiches zu vergleichen wagen,- wenn wir heutige Leiden von Menschen mit damals vergleichen, dann wird uns rüde über den Mund gefahren, und gesagt, das ginge nicht an.
Wenn aber  Politiker Ähnliches tun, dann soll es plötzlich etwas anderes sein?
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   Aktuelles
    Verschleierung der Kriegsverbrechen des  jüdischen Staates
                            Peres’ Holocaust-Rede
             Von Evelyn  Hecht-Galinski
                       
                   
Der Missbrauch des 27. Januar, des sogenannten Holocaustgedenktages, hat  dieses Jahr einen unrühmlichen Höhepunkt erreicht. 65 Jahre nach der  Auschwitz-Befreiung wurde es einem Mann, wie Schimon Peres gestattet,  seinen propagandistischen Mißbrauch des Holocaust im Deutschen Bundestag  zu verbreiten. Diese Inszenierung mit Gebeten, Bibelzitaten und der  Hatikwa (israelischen Nationalhymne) verdeutlichte auf das Schlimmste,  wie die wissenschaftlich begleitete Propaganda heute arbeitet - schön  nachzulesen in „The Israel Project“ von Dr. Frank Lutz. Und das Ganze  gipfelte dann in einem „NIE WIEDER“
Vergessen hatte Peres dabei natürlich auch nicht, den Iran als Inbegriff  des Bösen darzustellen - als Weltbedrohung. Tatsächlich ist Israel der  einzige Staat im Nahen Osten, der Atomwaffen besitzt und im Gegensatz  zum Iran mit deren Einsatz droht. Und Schimon Peres ist stolz darauf,  „Vater der Atombombe“ genannt zu werden. Wo blieb der Aufschrei der  Medien, der Politiker, der gesamten Öffentlichkeit in Deutschland und  Europa, da sich nun Peres in Deutschland und Netanjahu in Polen nicht  schämten Auschwitz zu missbrauchen, indem sie Nazideutschland mit dem  Iran vergleichen? Genau wie Außenminister Lieberman, der in Ungarn  auftrat, sein Stellvertreter in der Slowakei, der Kultusminister in  Frankreich und der Informationsminister Edelstein vor der  UN-Versammlung. Auf diese schäbigen PR-Versuche, den Holocaust zu  missbrauchen, um den Goldstone-Report vergessen zu machen, sind allzu  viele hereingefallen.
Wer sich weiter mit diesem Treiben solidarisiert, macht sich noch  schuldiger als bisher schon geschehen. 1,5 Millionen eingeschlossene  Gazaner, 1.400 Tote der Aktion "Vergossenes Blei“ - vergossenes Blut -  klagen uns an. Der jüdische Staat hat schon bei seiner Gründung die  Araber (Palästinenser – dieser Begriff existiert nicht in Israel) mit  den Nazis verglichen und weist seitdem immer wieder auf die Einmaligkeit  des Holocaust hin, um jegliche Israel-Kritik im Keim zu ersticken. Aber  was heißt schon Einmaligkeit, wenn ein jüdischer Staat die ethnische  Säuberung der Palästinenser betreibt? Im Namen des Holocaust sollten wir  eine Lehre daraus ziehen und uns gegen diesen Blockade-Siedlungs-Krieg  und die Ausrottungspolitik des jüdischen Apartheid-Staates stellen. Das  sollte Pflicht sein am 27. Januar - nicht aber eine Diskussion und  Verunglimpfung von PolitikerInnen, die sich weigern, für Schimon Peres  als Repräsentanten dieser Politik im Bundestag aufzustehen. Gerade die  deutschen Medien wären besser beraten, anstatt  "Hofschranzen-Journalismus“ sauberen Journalismus zu betreiben.
Wo blieb die Nachfrage auf die unglaublichen Äußerungen von Peres schon  vor Beginn seines Besuches, dass alle deutschen Juden nach Israel kommen  sollten? Wofür haben wir also die ganzen Synagogen und Zentren? Wo  bleibt die Antwort des Zentralrats der Juden in Deutschland? Oder geht  dieser mit ihm konform? Stellen wir uns nur einmal vor, der türkische  Premier Erdogan hätte so etwas den deutschen Türken vorgeschlagen. Wie  groß wären das Entsetzen und die Kritik gewesen. Und die Islamophobie  hätte damit neuen Auftrieb bekommen.
Fazit: Es ist an der Zeit umzudenken und sich nicht mehr mit dieser  israelischen Propaganda zufrieden zu geben, sondern sich dieser  tatkräftig zu widersetzen. Wir sollten uns auch diesen von christlichen  Zionisten verordneten Philosemitismus nicht länger aufoktroieren lassen.  Es ist höchste Zeit für ein normales Verhältnis und Miteinander - weg  vom "geistigen Bürgerkrieg“ der "Broder-Gang“ und ihren willfährigen  medialen Helfern. (PK)
                  Online-Flyer Nr. 235  vom  03.02.2010
Auf Wiedersehen, liebe Leser!
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Es folgen traurige Zeilen – aber keine tragischen. Ich bedanke mich 
herzlich, liebe Leser. Aber man geht nie so ganz.
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vor 1 Jahr

 
 
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