Sonntag, 15. März 2009

Der Zynismus greift über

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Amokscheiße, Baby!

Ich war jetzt ein paar Tage ans Bett gefesselt, lesen etc. ging nicht, also den Fernseher entstaubt und berieseln lassen… und wisst ihr was?

Dieser ganze Amok-Dreck geht mir dermaßen auf den Saque! Aber wir verschwenden ja unsere Lebenszeit ja nicht mit irgendeinem Scheiß, wir sind ja lernfähig. Was können wir also lernen?

Wir sehen sehr schön, wie Politik und Medien einen riesigen Aufriss machen können um irgendetwas, von dem sie nichts wissen. Der ganze Tag war gefüllt mit irgendwelchen Endlosschleifen über immer die selben raren Fakten. Es wurden irgendwelche Typen bemüht die Sendezeit mit irgendwelchen Theorien zu füllen und eigentlich ging es nur darum den Punkt zu finden, in dem der Amokläufer krank ist. Ja er muss wohl krank gewesen sein!1!!

Die ersten Versuche auf der Suche waren ja noch putzig, als irgendeine dahergelaufene Tante in die Kamera sagen durfte:” Ich kann mir das gar nicht erklären, er hat doch immer gegrüßt!?” Verdammte scheiße, willst du wissen, wen ich alles grüße?

Und dann die Waffen, ja die waren ja vom Vater, angesehenes Mitglied der Gemeinde und des Schützenvereins, da kann ja nichts krank sein.

Oh, ein Copmuter! Und alle stimmen ein:”Killerspiele! Killerspiele!” und weil er auch ein paar Tittenbilder auf dem Rechner hatte darf sogar die heilige Ursula wieder mit ihren Kinderpornos hausieren gehen, wunderbare Welt, alle sind zufrieden und die Medien fühlen sich mächtig unabhängig wenn sie mitten aus dem Pulk heraus von einem “unglaublichen” Presseansturm in dem Wohnort des Amokläufers berichten. Als wären sie nicht Teil des Spiels…

Was lernen wir daraus? Viel eher sollte wir uns fragen, warum Politiker und Medien nichts daraus lernen (wollen).

Natürlich kann man wieder nach billigen Symptomen suchen und die Ursachen beiseite schieben…

Und es wäre auch kein Voodoo oder verdammte “rocket science” wie man so schön sagt, die richtigen und wichtigen Fragen zu stellen. Im Gegenteil jetzt gerade scheint es mehr Arbeit zu machen die richtigen Fragen zu umgehen…

oh, ja und nicht vergessen! Immer schön betroffen bleiben! Hier ein Tränchen, da ein Online-Kondulenzbuch für all die Menschen die wir persönlich kannten und aus unserem Leben gerissen wurden…


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