...sind so eine Sache, denn es werden ja immer nur Ausschnitte der Bevölkerung berücksichtigt. Außerdem kommt es noch darauf an, welche Personengruppen berücksichtigt werden. Inzwischen aber schlägt sich der Negativ-Trend doch auf alle Umfragen durch, in Bezug auf Kanzlerin Merkel.
Der Spiegel stellt fest, dass Frau Merkel die Mitte verprelle. Allerdings ist auch hier die Frage, wo der Spiegel die Mitte festmachen will - sie scheint plötzlich überall zu sein. Es sind nicht nur die unverwüstlichen Anhänger christlicher Werte, die frustriert sind, sondern auch andere. Allerdings stimmt es, dass einheitsstiftende Ideen nicht zur Hand sind - denn, wer Zwietracht säen muss zwischen den Bürgern, zwischen den sozialen Schichten und Berufen, der kann eben keine Solidarität und keine Einigkeit bewirken.
Es ist unwichtig, mit welchen Parolen die CDU hausieren geht, auch von jenen Mitgliedern die Frau Merkel nun kritisieren, denn die Politik wird nach der Wahl wieder katastrophal sein. Wer eine Katastrophe übernimmt, die während seiner Amtszeit verursacht wurde, kann ja nicht anders, als weitermachen. Wer eine Politik betrieben hat, die Menschen auch als überflüssig und Ballast behandelt hat, wird auch nach der Wahl nicht anders denken.
Der Spiegel bescheinigt unserer Kanzlerin und ihren Mitpolitikern, dass sie weder ein Konzept, noch einen Bezug zum Sozialen haben - zu dem, was Sozialstaat genannt wurde. Es ist eine Schande, aber es ist die Wahrheit. Und, es ist durchaus verblüffend, dass der Spiegel nun auch davon Kenntnis nimmt. Vor allem macht es fast sprachlos, zu welchen Ergebnissen der Spiegel in dem besagten Artikel kommt. Ratlosigkeit wird diagnostiziert, und diese führt bekanntlich zu nichts.
Folglich wird es nichts - im wahrsten Sinne des Wortes - ergeben, wenn CDU gewählt wird. Die anderen Parteien sind auch nicht berauschend, darüber kann auch der Spiegel nicht hinweghelfen. Die Tragödie in Deutschland ist, dass sich der Bürger seinen Weg fast selber suchen muss, aber, dass es die Parteien um nichts in der Welt zugeben würden. Trotz aller Unfähigkeiten, Sinnleere und Ratlosigkeit wollen sie die Wahlen dieses Jahr schliesslich immer noch gewinnen.
Wer den Artikel im Spiegel Online lesen will - hier der Link:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,612090,00.html
Auf Wiedersehen, liebe Leser!
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Es folgen traurige Zeilen – aber keine tragischen. Ich bedanke mich
herzlich, liebe Leser. Aber man geht nie so ganz.
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vor 6 Monaten
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