...weil sie so sein wollen, wie ihre Erziehungsberechtigten.
Was Erwachsene vorleben, wird nachgeahmt. Das ist ja auch so vorgesehen und völlig normal. Deshalb ist es wichtig was wir Erwachsenen wie, wann und in welcher Form, in welchem Zusammenhang tun und lassen, und somit den Kindern beispielgebend vorleben.
Das betrifft alle Lebensgebiete, denn Kinder erfassen alles - wenn sie auch noch nicht alles gänzlich begreifen, so lange sie noch sehr jung sind. Sie erfassen aber unterschwellig gerade jene Regungen und Aspekte in unseren Zusammenhängen, die für uns selber vielleicht nicht so angenehm sind, und die wir lieber verborgen wüssten. Kinder können dies nicht erklären und nicht zum Ausdruck bringen, denn in dem Alter, wo das so ist, fehlen den Meisten die passenden Worte dafür. Aber, sie erfassen wortlos.
Und, sie leben dann plötzlich jene Widersprüche, die uns nicht mehr auffallen - und jene Details, die wir schon unter den Teppich gekehrt glaubten. Das kann in gutem Sinne so sein, wie auch in Schlechtem.
Das ist das Schwierige im Umgang mit Kindern, dass sie auf uns angewiesen sind - in allem, auch auf diesen Gebieten. Wenn wir sie darin im Stich lassen, oder mit unseren eigenen Übeln füttern, mit unseren Schwächen belasten, um sie dann im Stich zu lassen ohne, dass wir es selber noch merken, kann nichts Gescheites dabei heraus kommen. Mindestens wird es ein solches Kind schwer haben im Leben. Nicht jedes Kind aus misslungenem Elternhaus, mit schlechten Vorbildern, wird zum Verbrecher.
Es ist auch wichtig, dies festzuhalten.
Auf Wiedersehen, liebe Leser!
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Es folgen traurige Zeilen – aber keine tragischen. Ich bedanke mich
herzlich, liebe Leser. Aber man geht nie so ganz.
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vor 8 Monaten
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