Also, es ist mir völlig piepegal, dass für die Messungen irgendwelcher dubios gewordener Institutionen der Januar einige Tage lang zu warm gewesen sei.
In "normaleren" Zeiten, als das Wetter und das sogenannte Klima, das inzwischen als Ersatz für ungeliebte Umweltpolitik zum Abzocken allerlei Gebührenkrams missbraucht wird, noch eine schlicht hinzunehmende Rolle spielte, gingen die Menschen anders damit um. Die Poeten beschrieben wortreich das Ringen des brutalen Winters mit seinen kalten, knochig-frostigen Eishänden mit dem kommenden Frühling, der als knackig-lockiger Jüngling, oder als Knabe beschrieben wurde - gerne auch mit Blumen im Haar.
Es gab Bauernregeln, die besagten, welchen Sinn für die kommende Ernte Schnee und Eis haben konnten, wenn dann der Rest des Jahres wettermäßig auch funktionierte. Und, es funktionierte besser als die heutigen Wetterberichte, die ja auch nicht immer stimmig sind.
Da ganze Klima-Theater kotzt mich, ehrlich gesagt, nur noch an. Ich stelle mir die Frage, ob die Menschen schon so denaturiert und selber von aller Verbindung, die auch so genannt werden könnte, zur Natur entfremdet sind, dass sie meinen, sie könnten in ihrem Größenwahn daran drehen. Wir sind nur ein Teil der Natur, und daran wird sich so rasch nichts ändern - auch nicht ändern lassen.
Das Einzige, was wir zu Stande bringen, ist, an allem nur herumzustümpern, mit Folgen, die uns nicht guttun. Daran sind wir Menschen allerdings selber schuld, und kein Klima, kein Wetter nimmt uns die Verantwortung dafür ab, welchen denaturierten und entfremdeten Mist wir uns antun lassen.
Über den zu warmen Januar berichtet Telepolis:
http://www.heise.de/tp/blogs/2/132728
Auf Wiedersehen, liebe Leser!
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Es folgen traurige Zeilen – aber keine tragischen. Ich bedanke mich
herzlich, liebe Leser. Aber man geht nie so ganz.
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vor 8 Monaten
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