Israel gehorcht - Waffenstillstand, damit Barack Obama nicht mit hässlichen Bildern in sein Amt eingeführt werden muss, als Präsident der Weltmacht, die ihm vorschwebt.
Der Zynismus dabei ist, dass sich die Deutschen um etwas bemühen dabei, das sie früher schon einmal getan haben: Ein KZ bewachen.
Denn darauf wird die Hilfe Deutschlands, zur Bewachung der Menschen in Gaza, hinauslaufen. Wie zynisch das Ganze gerade im Zusammenhang mit Israel ist, dämmert anscheinend keinem der Beteiligten. Oder sie sind alle so abgebrüht, dass es ihnen egal ist.
Ist nicht jeder Krieg Mord? Doch, und da sind noch einige im Gange. Wenn alle beendet werden könnten, mit den Zielen vor Augen, für die es sich zu leben lohnt, dann wäre das wunderbar - allerdings ohne KZ's mit deutscher Bewachung.
Es fragt sich auch, wer die Kosten bezahlt. Oder, soll auch bewacht und abgeschirmt werden, dass man die Menschen in Gaza in ihrem Elend sitzen läßt, weil wir ja unsere Zockerkrisen der Reichen zu bewältigen haben?
"Du sollst nicht töten", das hat schon seinen Sinn. Es ist darum, dass Leben auch so existieren kann, dass es diese Bezeichnung auch verdient. Damit die Hamas - die Menschen in Gaza - niemand mehr bedrohen, in Israel und anderswo, müßten sie erst einmal ein Gefühl dafür haben können, wie es ist, nicht bedroht zu sein, ohne Angst zu sein - davor, was Menschen einander antun können - sie müßten erst einmal danach tasten können, wie es ist, frei zu sein - auch von den eigenen Aggressionen.
Jede Sicherheit, die Militär, Bewacher, Staaten garantieren, ist keine. Eine Freiheit, die irgendwie gewährt wird, ist keine.
So lange, wie aber keine Möglichkeit besteht, dass ein Mensch sicher sein kann, sich die Freiheit zu leben nehmen kann, wird er sich nicht auf das, was wichtig ist dafür konzentrieren können.
In Gaza, diesem Freiluftknast, ist diese Möglichkeit sowieso nicht gegeben.
Wir alle müssen weiter machen, weiter protestieren, weiter kämpfen - auch bei uns hier, damit Menschen nicht noch mehr entmenschlicht und entwürdigt werden. Dafür, dass wir selber bestimmen können, was uns wichtig ist.
In diesem Sinne: Weiter für Free Gaza - und free the world.
Auf Wiedersehen, liebe Leser!
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Es folgen traurige Zeilen – aber keine tragischen. Ich bedanke mich
herzlich, liebe Leser. Aber man geht nie so ganz.
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vor 8 Monaten
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